"Es gibt ein berühmtes Wort von Krishnamurti: 'Das Denken ist alt.' 'Denker sind alt.' (…) Niemand – so Krishnamurti – kann gleichzeitig denken und wahrnehmen. Das Denken schiebt sich immer zwischen uns und das 'Jetzt'. Was auch immer wir denken, es liegt schon ein wenig in der Vergangenheit. Denken bezieht sich auf etwas Gestriges. Aber: Leben wahrnehmen, fühöen, hören, sehen, lieben – das tun wir jetzt. Oder sollten wir jedenfalls tun.
Deshalb ist Denken alt. Es leitet uns fort von dem, worauf es eigentlich ankommt: Jetzt zu leben. Jetzt ganz und gar da zu sein."

Joachim-Ernst Behrendt,
„Ich höre – also bin ich: Hör-Übungen, Hör-Gedanken“

"You can't explain silence by saying something."

John Francis

Wisdom is the meaning of knowledge
(and knowledge is the meaning of information)

Ein junger israelischer Choreograf sagt es sinngemäß so:
Je länger du verharrst, desto schwieriger wird es, den nächsten Schritt zu tun.

"Alles Leben drückt sich in Bewegung aus."

Moshé Feldenkrais

Würde ich zu beginnen weinen –
Würdest Du auch zu weinen beginnen?
Und jetzt weine ich
Also warum weinst Du nicht?

Frei nach Rites of Spring

And I am feelin'
like a driftwood on a windy bay
And I am feelin'
like a driftwood on a windy bay

I could have had religion
but my little girl wouldn't let me pray,
I could have had religion
but my little girl wouldn't let me pray,

Das Feuer bildet den Mittelpunkt des Lagerlebens, und am Abend kommt man an ihm zusammen. Überall auf der Welt wirkt ein brennendes Feuer wie ein Magnet. Man versammelt sich an ihm, so wie man sich um eine wichtige Persönlichkeit schart, in respektvollem Abstand, den Körper ein wenig gebeugt, andächtig. Man spricht leise wie in der Kirche. Man wird mitteilsam. Alte Erinnerungen, schöne und traurige, werden wach. Im Schein der züngelnden Flammen befragt man die Zukunft und spürt die Last der Vergangenheit. Am Lagerfeuer lässt man noch einmal den Tag vorüberziehen. Man schaltet ab und wird heiter.

Deshalb wähle ich so gerne die Stelle aus, an der ich es entzünden werde. Man muss den Wind prüfen, sich die Beschaffenheit des Geländes, seine natürlichen Unebenheiten, zu Nutze machen und auf den richtigen Abstand zu diesem Felsen oder jenem umgestürzten Baum achten, der als Bank dienen kann, denn nichts ist wichtiger als ein bequemer Sitzplatz am Feuer. Mit einem Blick in die Runde muss man die ganze Schönheit der Landschaft erfassen können.

Nicolas Vanier, Abenteuer in der Schneewüste

Wir gehen auf einem langen,
langen Weg nach Nirgendwo
und keiner kann uns dort finden.

Me dscha ap i längsto,
längsto drom keimoni koi,
kek ne hazel men.

"Das Reichsgaulager Weyer bestand von Juni 1940 bis November 1941.
Im Zigeuneranhaltelager Weyer waren mehr als 500 Personen interniert.
Im November 1941 wurden diese Menschen in diverse Konzentrationslager
deportiert und anschließend ermordet."
Aus dem Kalender 2007 dees Verein Ketani für Sinti und Roma Linz,

http://www.sinti-roma.at