Montag, 19. März 2007

Ich mag diese Leute nicht ...

... die ständig von einem anderen Leben träumen und immer neue Ausreden erfinden, um sich vor dem ersten Schritt zu drücken.

Nicolas Vanier,
Abenteuer in der Schneewüste

Sonntag, 18. März 2007

Reinheit

"Aber woher diese Liebe zu den kalten Ländern?"
Immer wieder wurde mir diese Frage gestellt. Die Antwort, die sich mir heute aufdrängt, besteht nur aus einem einzigen Wort. Es bringt ohne Zweifel am besten auf den Punkt, was ich in diesen Landschaften, die mich zum Menschen gemacht haben, empfinde: Reinheit.
Ja, da oben ist alles rein. Das Wasser ist kristallklar wie Luft, der Schnee makellos weiß, die Stille von einer absoluten Tiefe. Die Mikroben fliehen diese Eiswüsten, und wenn man spricht, dringen die Worte unglaublich weit durch die Luft, ohne von ihrer Klarheit zu verlieren. Die Reinheit ist auch in den Menschen, die in der Abgeschiedenheit und Weite dieser Wildnis leben.
Sie werden immer seltener, so wie die wahren Menschen seltener werden, die uns mit einem Blick zu verstehen geben, dass wir ihnen vertrauen können. Da oben betrügt man nicht. Man ist man selbst und nichts mehr. Der Lügner ist schnell entlarvt, denn das Land mag weder Aufschneider noch Duckmäuser. Hier kann ein Mensch so sein, wie er ist, aber nicht so, wie er gerne wäre, ohne es beweisen zu müssen. Das Land ist rein, und wer es durchstreift, muss den Beweis erbringen, dass er ebenso rein ist. Nur dann kann er es verstehen und Zwiesprache mit ihm halten.

Nicloas Vanier,
Abenteuer in der Schneewüste
http://www.nicolasvanier.com

Dienstag, 13. März 2007

Globoli

Ich nahm homöpathische Medizin, wurde unzufrieden und stellte mein Leben in Frage.

Montag, 12. März 2007

Jenisches Sprichwort III

Wenn ich es gefunden habe, weiß ich was ich suche.

Mittwoch, 7. März 2007

Jenisches Sprichwort II

Es gibt keinen Weg, nur gehen...

Dienstag, 6. März 2007

Jenisches Sprichwort I

Ich muss nichts werden und brauche nichts bleiben.

Montag, 5. März 2007

Ruhender Verkehr

Kürzlich war ich, wo ich aufgewachsen bin. Vieles ist noch so wie es vor 30, vor 25, vor 20 Jahren war. Häuser, das Kopfsteinpflaster, bestimmte Bäume. Erstaunlich. Erstaunt war ich aber vor allem, wieviele Vorgärten einem Carport oder einer Garage gewichen oder dadurch viel kleiner geworden sind. Auch der ruhende Verkehr schlägt seine Schneisen. Gib mir Bequemlichkeit oder den Tod.

Montag, 26. Februar 2007

Als Omama starb

Ich erinnere mich. Als Omama starb und ihre Urne auf dem kleinen Dorffriedhof im Defereggental beerdigt werden sollte, da gingen mein Vater und mein älterer Bruder am Nachmittag hinauf, um das Grab zu schaufeln, und ich weiß noch, dass ich das schön fand, diese Geste, diese letzte Tat für jemanden und dass ich mich ein wenig leid sah, weil ich nicht mitgehen sollte.

Florian Sedmak

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